Stress und Burnout Beratung – Bonn

Wie man gut durch den (Arbeits-)Tag kommt

Oft sehen wir nicht das Licht am Ende des Tunnels.
Wir haben so viele Aufgaben zu bewältigen, dass wir nicht wissen, wo wir anfangen sollen und wir sehen kein Ende.
Auch wenn ich gut mit Stress umgehen kann, kenne ich solche Situationen.
Was mir in dem Fall hilft, ist meine Strategie, durch solche Stressphasen durchzukommen. Und zwar ist es nicht nur die Eins-Nach-Dem-Anderen Technik. Nein, es ist viel mehr das Einplanen von Pausen und Belohnungen, kleine Oasen mitten im turbulenten Alltag, auf die ich mich freuen kann.
Denn wir werden ja nie fertig. Und das ist auch gut, denn im Leben geht es immer weiter.
Wenn man viele Aufgaben zu erledigen hat, macht es unbedingt Sinn, den Tag zu strukturieren.
Das muss übrigens nicht heißen, dass alles von A bis Z minutiös durchgeplant ist. Hier ist jeder frei nach seiner Vorliebe zu handeln.
Jedoch kann ich nach meiner Erfahrung in der Arbeit mit Menschen sagen, dass Struktur jedem guttut.

Ich plane zuerst die angenehmen „Termine“, nämlich meine Pausen. Diese haben feste Zeiten und ich betrachte sie wie wichtige Termine (sind sie ja auch!)
In meiner Mittagspause esse und trinke ich etwas Leckeres, bei gutem Wetter gehe ich in jedem Fall nach draußen und genieße die Sonne. Auch bei jedem anderen Wetter empfehle ich einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft. Wenn es möglich ist, vorzugsweise in der Natur. In der Stadt kann das ein Park sein, oder auch abseits stark befahrener Straßen.
Etwas Schönes lesen wirkt sich für manche Menschen entspannend aus oder auch ein paar Entspannungs- oder Atemübungen oder eine Kurzmeditation.

Am Abend freue ich mich nach einem sehr anstrengenden Tag auf ein Glas Rotwein und einen Lieblingsfilm, an anderen Tagen auf ein schönes Essen mit meinen Liebsten oder ich lese in einem guten Buch.
Ich gestalte meine Woche genauso wie die Jahreszeiten. Das gibt mir nicht nur einen Rahmen, sondern ich kann mich auf jeden Tag freuen und meine Highlights helfen mir, auch gut durch anstrengende Phasen zu kommen.
Die Zeiten zwischen meinen Pausen fülle ich dann mit Arbeit. Hierbei achte ich darauf, dass sich angenehme mit weniger bevorzugten Tätigkeiten abwechseln.
Natürlich kommt es vor, dass ich meine Mittagspause einem unverschiebbaren Termin anpasse, aber selten.

Und auch meine Wochenenden haben eine feste Struktur.
Treffen mit Freunden lege ich gerne auf den Freitagabend, dadurch habe ich das Wochenende noch vor mir, es ist der perfekte Auftakt und der Samstag, mein absolut freier Tag bleibt unverplant und ich kann spontan tun, was ich möchte. So ein freier Tag ist für mich zwischendurch wichtig, gerade dann, wenn ich viel zu tun habe.
Der Sonntag ist mein Putz-, Koch- und Backtag, also volles Haushaltsprogramm. Dabei bleibe ich flexibel für Einladungen oder Besuch. Wenn so etwas ansteht, putze ich am Samstag.



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